Podcast starten: 5 häufige Fehler, die du vermeiden solltest!
Hier erfährst Du...
- warum du einen Podcast starten solltest
- wie du deinen Podcast erfolgreich erstellen kannst
- welche 5 Fehler du unbedingt vermeiden solltest
In diesem Artikel verrate ich dir, was du vermeiden solltest, und wie du stattdessen erfolgreich deinen Podcast starten wirst.
Ob auf dem Weg zur Arbeit oder nach Feierabend beim Sport – immer mehr Leute konsumieren Podcasts, um sich neues Wissen anzueignen oder sich einfach berieseln zulassen.
Hören sie dafür deinen Podcast, wirkt es für den Moment so, als ob du ihnen persönlich etwas erzählst.
Verbringen sie regelmäßig Zeit mit deiner Stimme im Ohr, entsteht eine emotionale Beziehung von der beide Seiten profitieren: Du unterstützt deine Hörer und Hörerinnen Woche für Woche mit kostenfreiem Mehrwert, Tipps und Lösungsideen.
Im Gegenzug positionierst du dich als Experte in den Köpfen deiner Zielgruppe und erhältst ihr Vertrauen, was sich auch im Verkauf von Produkten, wie zum Beispiel Onlinekursen, die du empfiehlst, zeigen kann – eine Win-Win-Situation.
In diesem Artikel erfährst du, warum es für dich nicht zu spät ist, deinen eigenen Podcast zu erstellen, was du beim Produzieren beachten und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.
Warum sind Podcasts als Marketing-Tool so wirkungsvoll?
Podcasts sind das perfekte Marketing-Tool, wenn du zum Helden deiner Zielgruppe werden möchtest.
Sie erlauben dir eines insbesondere: Dich ganz selbstverständlich als Experte deiner Nische zu positionieren. Dadurch wirst du in fachlicher Hinsicht deutlich wahrgenommen. Gleichzeitig trittst du als deine eigene Marke in Erscheinung und stärkst damit dein Personal Branding.
Durch deinen wertvollen Content und deine Persönlichkeit als Podcast-Host baust du aber vor allem Vertrauen zu deiner Zielgruppe auf. Hilfreiches Wissen, verpackt in persönlichen Anekdoten und verbunden mit lehrreichen Quick Wins, bilden die perfekte Basis für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbeziehung.
Wenn du deinen eigenen Podcast erstellst, ermöglicht er dir nicht selten Zugang zu anderen Experten und spannenden Persönlichkeiten deiner Nische. Dafür lädst du sie einfach als Gast in deinen Podcast ein und bietest ihnen eine attraktive Bühne.
Da der Podcast wohl das einzige Medium ist, was uns Zeit schenkt, anstatt Zeit zu rauben, ist die Aufmerksamkeitsspanne deiner Hörer und Hörerinnen überdurchschnittlich hoch.
Oder kannst du dich daran erinnern, wann dir alleine das letzte mal 200 Leute 30 Minuten lang konzentriert zugehört haben, als du über dein Thema gesprochen hast?
Nicht zuletzt sind Podcasts die perfekte Wissens-Datenbank.
Neue Hörer und potentielle Kunden stellen oft dieselben Fragen. Die Beantwortung kann oft viel Zeit kosten. Mit deinem Podcast kannst du deine Zeit für andere Dinge nutzen. Denn alles, was du tun musst, ist lediglich auf die jeweils passende Podcastfolge zu verweisen.
Dadurch musst du nicht immer wieder dasselbe herunter predigen und deine Interessenten sind glücklich, weil sie von dir in zweifacher Sicht persönliche Antworten erhalten.
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Lohnt es sich noch, einen eigenen Podcast zu starten?
Fragst du dich, ob es schon zu spät ist, deinen eigenen Podcast zu erstellen?
Zu spät ist es nur, wenn du lernresistent bist. Aber dann hättest du nicht bis hierher gelesen. Für dich stehen die Sterne gut, dass du deinen eigenen Podcast erfolgreich auf den Markt bringen kannst.
Wenn du dir über ein paar wesentliche Punkte Gedanken machst und du im Voraus beliebte Fehler vermeidest, ist deinem Podcast-Start der Weg geebnet.
Audio ist so beliebt wie nie.
Schau dir dafür den Clubhouse-Hype an. Aber auch Spotify investiert fleißig in neue Features, Twitter plant Spaces und auch Facebook ist bereits an einer eigenen Clubhouse Version dran.
In 2020 sind so viele Podcasts gestartet, wie nie, aber etwa 30 % davon sind nicht über 2 Episoden hinaus gekommen.
Ich gehe davon aus, dass du dich und deinen geplanten Podcast nicht zu den 30 % dazuzählen möchtest?
So vermeidest du die 5 typischen Fehler beim Podcast Start
Ich verrate dir die fünf häufigsten Fehler, mit denen du deinen Podcast garantiert gegen die Wand fahren wirst.
Damit du es besser machst und die Kurve kriegst, gibt es die passenden Tipps mit dazu.
Das Zeitinvestment ignorieren
So wie ein guter Portwein, braucht ein erfolgreicher Podcast genügend Zeit, um zu reifen.
Mit anderen Worten: Einen Hörer, der sich jede Woche eine 20-minütige Podcastfolge von dir anhört, kannst du nicht mit einem Like oder Follower auf Instagram vergleichen. Denn das Commitment, um einen Podcastfolge anzuhören, ist weitaus höher als mal hier und da ein Like zu verteilen.
Was heißt das konkret für dich? Du solltest ausreichend Ausdauer und Geduld mitbringen, bis du eine verlässliche Follower- bzw. Hörerschaft aufgebaut hast. Am Ende wirst du aber mit loyalen und treuen Anhängern belohnt.
Für die Produktion deines Podcasts bedeutet das, dass du
1) der Launchphase genügend Aufmerksamkeit schenken und
2) regelmäßig Content veröffentlichen solltest.
Folgen vorproduzieren ist daher das A und O einer guten Zeitplanung. Nachdem du die ersten Podcastfolgen veröffentlicht hast, solltest du dir feste Zeiten für die Produktion in deinen Kalender eintragen. Auf diese Weise hast du die besten Chancen, langfristig zu wachsen und dein Ranking zu verbessern. Wenn du eines vermeiden solltest, dann sind es Veröffentlichungspausen, denn sie sind der absolute Wachstumskiller.
Versprich mir und dir an diesem Punkt eines: Bleib mindestens ein halbes Jahr an deinem Podcast dran. Erst dann kannst du mit dem Gedanken spielen, ob du es weiter versuchen oder dein Mikro in den Müll werfen willst.
Bei der Soundqualität sparen, wenn du deinen Podcast erstellst
Um mit der Produktion eines Podcasts loszulegen, brauchst du keine teure, technische Ausstattung. Ein Mikrofon, eine Aufnahme- und Schneidesoftware, Kopfhörer und einen Hoster für deine spätere Distribution reichen bereits aus.
Um auf dem Markt und gegen die Podcast-Konkurrenz Stand zu halten, solltest du bei der Soundqualität allerdings keine Abstriche machen. Niemand hört Podcasts, bei denen der Ton rauscht oder hallt. Achten solltest du vor allem darauf, dass du für deinen Use-Case das passende Mikro hast.
Sprich, wenn du alleine aufnimmst, ist meistens eine nierenförmige Richtcharakteristik sinnvoll. Auf diese Weise nimmst du den Sound nur von einer Seite auf. Wenn du kein professionelles Studio für die Aufnahme nutzen kannst, funktionieren dagegen dynamische Mikros meist besser als Kondensator-Mikros. Zwar ist der Sound bei dynamischen Mikros leicht dumpfer, aber Nebengeräusche werden kaum aufgenommen.
Die Frage nach dem passenden Mikro ist, wie immer, eine Geld- und Geschmackssache: Das teuerste Mikro ist natürlich immer nice-to-have, aber mit Mittelklasse-Mikros habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht und reichen vollkommen aus.
Viel wichtiger ist der Aufnahmeort. Es empfiehlt sich ein kleiner Raum mit viel Stoff, z.B. mit Teppichboden. Dein Schlaf- oder Wohnzimmer könnten sich dafür gut anbieten. Je weniger störender Hall und Hintergrundgeräusche, desto besser.
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Einfach drauf los quatschen, wenn du deinen Podcast startest
Es gibt nicht die eine, beste Strategie, wie du deine Podcast-Inhalte erstellst. Tatsächlich kann dein Podcast erfolgreich werden, wenn du einfach drauf los quatschst. Der Podcast-Erfolg von “Gemischtes Hack” ist eines der Beispiele dafür, dass es mit dieser Taktik tatsächlich funktionieren kann.
Meine Erfahrung hat jedoch zeigt: Bei den meisten Podcasts geht das gehörig daneben.
Podcast ist Storytelling.
Das heißt, es geht darum, dass du Geschichten erzählst, deinen Hörern weiterhilfst und ihnen etwas mit auf den Weg gibst.
Und dafür macht es durchaus Sinn, ein Konzept zu haben, das mehr oder weniger detailliert sein kann. Die Hauptsache ist, dass du dir überhaupt Gedanken über das was, wer und warum machst.
Definiere deine Ziele
Zunächst solltest du dich damit auseinandersetzen, für wen du den Podcast überhaupt produzierst. Wie sieht dein Höreravatar aus? Wen willst du mit deinem Podcast erreichen? Welche Ängste, Wünsche und Herausforderungen haben deine (zukünftigen) Hörer? Wie kannst du dieser Zielgruppe weiterhelfen? Welchen Mehrwert hast du zu bieten?
Die Antworten auf diese Fragen helfen dir, um die Tonalität deines Podcast festzulegen – sprich, was den Umgangston und den Informationsgehalt betrifft.
Um deine Positionierung zu klären, frage dich Folgendes: Durch was hebt sich dein Podcast von anderen ab? Welches Ziel verfolgst du mit dem Podcast? Was willst du erreichen?
Auch sollte dein persönlicher Antrieb und deine Motivation für deinen Podcast klar sein: Wofür tust du das Ganze und was ist für dich der Sinn dahinter? Die Antwort hilft dir schnell auf die Beine und vor’s Mikrofon – vor allem, wenn du mal in ein Motivationsloch gefallen bist.
Strukturiere die Inhalte
Es hat sich gezeigt, dass ein roter Faden, der deinen Podcast durchzieht, die Qualität erheblich aufwertet. Zum einen wird es leichter, deine Message zu verbreiten, zum anderem hilft es deinem Hörer, dir besser folgen zu können.
Daher macht es Sinn, wenn du dir vor jeder Episode das jeweilige Episoden-Ziel überlegst: Was willst du deinen Hörern mit jeder einzelnen Episode sagen, was sollen sie lernen und wie führst du sie dorthin? Vielleicht macht es für dich Sinn, dass du ein Skript mit einzelnen Stichwörtern oder ausformulierten Sätzen schreibst. Daran kannst du dich während der Aufnahme entlanghangeln und verlierst so nie den roten Faden.
Was für dich am besten passt, musst du selbst ausprobieren. Entscheidend ist, dass du die Inhalte flüssig und spannend rüber bringst. Denn zwanghaftes Ablesen wäre sicherlich genauso der falsche Weg wie über alles und Nichts zu quatschen.
Ein Titelbild, das man mit der Lupe suchen muss
Du solltest alles daran setzen, deine potentiellen, neuen Hörer mit dem 1. Eindruck von deinem Podcast zu überzeugen. Denn was du willst, ist der erste Klick und damit die Entscheidung und Bereitschaft, in deinen Podcast reinzuhören.
Konkret heißt das: Das Titelbild deines Podcasts muss vom ersten Augenblick an begeistern und so viel Lust machen, um reinzuhören.
Dafür musst du dir als erstes bewusst sein, welches Medium deine Hörer überhaupt nutzen, um Podcasts abzuspielen.
In den meisten Fällen geschieht das mit dem Smartphone.
Der Haken daran: Das Vorschaubild erscheint nur winzig klein und ist daher kaum lesbar.
Beim Erstellen eines guten Vorschaubildes solltest du deshalb folgende 3 Regeln beachten:
Hintergrund:
Weniger ist mehr. Halte den Hintergrund so einfach wie möglich. Vermeide Muster, denn die lenken nur unnötig ab. Einfarbige Hintergründe sind meist die beste Wahl, denn so sticht dein Titel besser hervor.
Titel und Schrift:
Beschränke dich auf so wenig Text wie möglich. Wörter wie “Podcast” sind überflüssig, weil diese Tatsache ohnehin jedem bewusst ist. Verzichte auf Untertitel, kleine Schriften und lass bloß die Finger von verschnörkelten Schriftarten. Die Schrift sollte gut lesbar sein und sich deutlich vom Hintergrund abheben.
Bild:
Branding kann mit sehr einfachen Mitteln gelingen. Was du brauchst, ist ein ansprechendes Bild von dir als Host. Damit baust du nicht nur Vertrauen auf – denn Menschen mögen Menschen und Gesichter – sondern du hebst dich auch vielmehr von der Masse an Podcast-Covern ab.
Tipp: Schau dir die Bilder in deiner Nische einmal genauer an und überlege, wie du es anders machen kannst. Sei es farblich, was das Layout, die Schrift oder die Bilderwahl betrifft.
Mit einer Episode starten und abwarten, was passiert
Ich verrate es dir gleich: Es wird gar nichts passieren.
Warum?
Weil du den Fehler eines Silent-Launches gemacht hast.
Es ist extrem wichtig, dass du deinen Podcast-Launch mit einem großen Feuerwerk startest. Lass es krachen und knallen, sodass genügend Hörer auf dich und deinen Podcast aufmerksam werden. Erst wenn das Spektakel für genügend Aufmerksamkeit gesorgt hat, hast du gute Chancen, dass dich der Apple Podcast Algorithmus in seinen Charts weit oben rankt und Leute zu dir finden.
2 Strategien, die deinen Podcast in die Charts zu bringen:
Trommle alle Menschen, die du kennst zusammen und bitte sie um ihre Hilfe. Es gilt, deinen Podcast zu teilen, bewerten und abonnieren. Je mehr, desto besser.
Veröffentliche in der ersten Woche täglich eine Episode. Der Traffic auf deinem Podcast darf auf keinen Fall nachlassen, denn das merkt der Algorithmus und lässt es dich spüren.
Wenn du dich an diese zwei Strategien hältst, wirst du nicht nur mit einer soliden Basis an Hörern belohnt, sondern bekommst eine große Portion an Motivation für deinen Podcast-Start mit dazu.
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Deinen eigenen Podcast Starten: Fazit
Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, deinen eigenen Podcast zu starten.
Du weißt jetzt, worauf es beim Podcast erstellen ankommt, warum es sich für dich lohnt, wie du dich auf dem Markt abhebst, welche Rolle der Faktor Zeit spielt, was du an technischem Equipment benötigst und welche Fehler du vermeiden kannst.
Wenn du dich an alle Tipps und Strategien hältst, wirst du merken, dass das Podcast erstellen mit etwas Plan und Vorbereitung gar nicht so schwer ist und vor allem richtig Spaß macht.